Die Befristeten

Elias Canetti

Möbus und Baboi in Die Befristeten im Theater am Sachsenring Köln
Fassung und Inszenierung: Joe Knipp
Dramaturgie: Sabine Dissel
Bühne und Kostüme: Hannelore Honnen
Fotos: Barbara Siewer

Der Mensch kennt sein Sterbedatum. Somit kann er sich seine Lebenszeit sinnvoll einteilen. Erst diese Sicherheit gibt echte Freiheit. So sagt der 'Kontrakt'. Aber auch in dieser schönen Zukunftswelt, in der es keinen plötzlichen Tod und keine Kriege und keine Gewalt mehr gibt, versuchen Zweifler, den Glauben in Frage zu stellen.

Ein Mann namens Fünfzig (die Namen entsprechen dem Sterbealter) wehrt sich. Die präzise und elektrisierende Vision einer Gesellschaft, deren Menschen sich einem System des 'Glaubens' unterworfen haben. Die Lebenszeit als Währung - wir sind auf dem Weg...

Bild links: Julian Baboi; Anna Möbus

„Eine nachdenklich machende Inszenierung des Hausherrn Joe Knipp, die nicht so schnell abzuhaken ist. Weil sie sich sehr davor hütet, auch nur eine Frage beantworten zu wollen. Und das ist auch gut so. Theater muss Fragen stellen. Gerade dann, wenn es um die letzten, die existenziellen Dinge geht. Auf sie wird man nie eine endgültige Antwort geben können.“ (A. Pisu)

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